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Ohne das Licht der Sonne wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich. Pflanzen, Tiere und Menschen sind auf das wärmende UV-Licht angewiesen. Wir Menschen genießen ein Sonnenbad aus mehreren Gründen: Sonne spendet Wärme, fördert die Bildung von Vitamin D (trägt zum Erhalt und Aufbau unserer Knochen bei) und löst Glücksgefühle durch eine vermehrte Produktion an Endorphinen aus. Auch bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis kann UV-Licht therapeutisch wirken. Das sind für unseren Organismus sehr wesentliche Faktoren. Doch wie es in der Medizin so häufig ist, macht auch hier „die Dosis das Gift!“. Das heißt: Zuviel Sonne kann auch schädlich sein. So gilt zu intensive Sonnenbestrahlung als Auslöser Nr. 1 für Hautkrebs, denn es ist erwiesen, dass die Zahl der (insbesondere in der Jugend) durchgemachten Sonnenbrände direkt mit dem Hautkrebsrisiko zusammen hängt.

 

Warum ist zu viel Sonne schädlich und was macht die Sonne so gefährlich?

Die Sonne schickt eine ganze Bandbreite an Wellenlängen (unterschiedlicher Strahlungen) zur Erde. Viele dieser Strahlen werden von der Erdatmosphäre gedämpft. Unsere Haut wird am meisten von UVA und UVB Strahlung beeinflusst.

UVB-Strahlen sind sehr energiereich, kurzwellig und durchdringen die oberste Hautschicht. Dort regen sie die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) zur vermehrten Melanin-Bildung an, welches die Haut vor den eindringenden Sonnenstrahlen schützt. Die Haut wird dadurch braun. UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrand und schädigen die Haut. Häufige und/oder schwere Sonnenbrände können das System überfordern und zu bleibenden Schäden (u.a. Hautkrebs) führen.

UVA-Strahlen sind im Gegensatz zu den UVB Strahlen langwellig. Obwohl sie energieärmer sind dringen sie besonders tief in die Haut ein. So können sie zu vorzeitiger Hautalterung (Falten und Pigmentflecken) und Sonnenallergie führen. Über die sichtbaren Schäden hinaus, können die UVA-Strahlen langfristig unsere Zellen schädigen, was unter Umständen zur Entwicklung von Hautkrebs führen kann.

Zusammengefasst: UVB-Strahlen sind die Ursache für Sonnenbrand. UVA-Strahlen lösen längerfristige Schäden aus. Heute weiß man, dass die lichtbedingte Hautalterung mit einem typischen Faltenbild, Schlaffheit und Pigmentstörungen durch jahrelanges Einwirken von UVA-Strahlen entsteht.

 

Die maximale Resistenz gegen Sonnenstrahlung ist individuell unterschiedlich und vom jeweiligen Hauttyp abhängig.

Finden Sie Ihren Hauttyp! Bei der hellhäutigen Bevölkerung unterscheidet man vier Hauttypen:

Hauttyp 1: Rotblondes Haar, helle Augen, sehr heller Teint, viele Sommersprossen, bekommt immer Sonnenbrand, wird nie braun. Eigenschutzzeit bei UV-Index von 8 ohne Vorbräunung: 5 – 10 Minuten

Hauttyp 2: Blondes Haar, helle Augen, heller Teint, oft Sommersprossen. bekommt fast immer Sonnenbrand, wird wenig braun. Eigenschutzzeit bei UV-Index von 8 ohne Vorbräunung: 10-20 Minuten.

Hauttyp 3: Dunkelblondes bis braunes Haar, mittlerer Teint, helle oder dunkle Augen, bekommt selten Sonnenbrand, wird gut braun. Eigenschutzzeit bei UV-Index von 8 ohne Vorbräunung: 20-30 Minuten.

Hauttyp 4: Dunkelbraunes oder schwarzes Haar, dunkler Teint, dunkle Augen, bekommt fast nie Sonnenbrand, wird immer braun. Eigenschutzzeit bei UV-Index von 8 ohne Vorbräunung: 30-45 Minuten

 

Wie wirken Sonnencreme und co.?

Durch spezielle „primäre“ Lichtschutzsubstanzen wird die Sonnenstrahlung von der Haut abgehalten. Chemische Filter enthalten Substanzen, die UV-Strahlen in der Haut in unschädliche Wärme umwandeln. Physikalische Filter bilden einen schützenden Film auf der Haut und reflektieren die Sonnenstrahlen.

Wichtig: Ein physikalischer Filter alleine ist nicht ausreichend. Greifen Sie zu Produkten mit einem ausgewogenem UVA- / UVB-Filtersystem.

Der Lichtschutzfaktor ist das Maß für die Wirksamkeit der Sonnenschutzmittel. Multipliziert man die vom Hauttyp abhängige Eigenschutzzeit mit dem LSF des verwendeten Produktes, erhält man die Zeit, die man in der Sonne verbringen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man die errechnete Sonnendauer um ein Drittel reduzieren.

 

Optimalen Sonnenschutz für sonnenempfindliche Haut bietet Anthelios XL von La Roche-Posay. Die Marke arbeitet seit über 30 Jahren weltweit mit Dermatologen zusammen und kombiniert 3 Filter für intensiven UV-Schutz. Das Filtersystem Mexoplex® ist leistungsfähiger als bisherige UV-Filtersysteme, da es einen wesentlich höheren UVA-Schutz erzielt. Zudem bietet Anthelios für jeden Hauttyp die passende Textur – so sind Sie in der Sonne bestens geschützt.

 

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Genießen Sie die ersten Sonnenstrahlen, Ihren Sommerurlaub und andere sonnenreiche Tätigkeiten ohne Gefahr!

 

Unsere Tipps für Sonnenhungrige:

1. Auch im Schatten oder an einem bewölkten Tag kann man einen Sonnenbrand bekommen, die UV-Strahlung beträgt dort bis zu 50 Prozent.

2. Sonnenschutzmittel sollten rechtzeitig (d.h. ca. eine halbe Stunde) vor dem Sonnenbad im Schatten aufgetragen werden um eine optimale Schutzwirkung zu erreichen.

3. Kleidung schützt: Ein trockenes T-Shirt hat je nach Material und Farbe (dunkel ist besser als hell) einen LSF von bis zu 10, ein nasses einen LSF von circa 2.

4. Mittagssonne von 11:00-15:00 meiden.

5. Bestimmte Medikamente erhöhen die Lichtempfindlichkeit. Hier ist ein höchster UV-Schutz ein Muss. Diese Informationen sind dem Beipackzettel zu entnehmen oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Das Pharmazeuten-Team von Beavit steht Ihnen auch hier natürlich gerne beratend zur Verfügung.

 

Autor: Online-Redaktion Beavit.at
Informationsstand: 04/14