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Der heurige Sommer ladet ein die heißen Tage an einem See, im Schwimmbad oder mit anderen angenehmen Freizeitaktivitäten zu verbringen. Doch gerade im Freibad, Flugzeug – generell bei größeren Menschenansammlungen – besteht die Gefahr sich mit einer lästigen Sommergrippe anzustecken. Die Übertragung erfolgt wie bei der Wintergrippe über Tröpfcheninfektion. Aus diesem Grund sollte man auch im Sommer auf ausreichend Hygiene achten, regelmäßig die Hände desinfizieren, Zugluft und zu lange intensive Sonnenbäder meiden, nasse Badesachen wechseln, ausreichend trinken (nur „feuchte“ Schleimhäute können ihre Funktion als Schutzschilder wahrnehmen) und die eigene Immunabwehr stärken. Um den meist verbreitetsten Sommervirentypen Entero-, Coysackie und Echoviren, keine Chance zu geben. Vor allem Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit sind ein günstiger Lebensraum für diese Viren.

Wenn es bereits zu spät ist und man sich bereits Angesteckt hat zeigen sich die ersten Symptome. Es sind die typischen Merkmale einer Erkältung:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Hals-, Ohren-, Kopf- und/oder Gliederschmerzen
  • Erhöhte Temperatur eventuell Fieber
  • Schüttelfrost

Die Beschwerden können einzeln, unterschiedlich stark und zeitversetzt auftreten. Kinder leiden zusätzlich häufig an einer Bindehautentzündung und generell können Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen hinzukommen. Wenn die Beschwerden länger als 3 Tage andauern und das Fieber über 39°c steigt sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

 

Beim Auftreten einer Sommergrippe empfehlen wir:

  • Schonen, schonen, schonen! Die körperliche Belastung nicht auf die leichte Schulter nehmen und im Bett bleiben.
  • Bei Fieber können kühlende Wadenwickel helfen und ist unbedingt eine direkte Sonneneinstrahlung zu meiden.
  • Auf schwerverdauliche Mahlzeiten und Alkohol verzichten
  • Auf Ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten! Vor allem wenn Magen-Darm-Beschwerden hinzukommen ist es besonders wichtig auf den Elektrolytehaushalt zu achten. Hierzu eignet sich der Verzehr von Suppen (z.B.: Hühnersuppe mit Gemüseeinlage).

 

 

Wie kann welches Sommergrippesymptom behandelt werden:
Halsschmerzen Lutschpastillen (Easyangin, Strepsils), Gurgellösungen (Tantum Verde), Salbeibonbons
Husten Schleimlösende Hustensäfte (Bronchostop, Prospan), Erkältungstees (Dr Kottas Husten-Bronchialtee, Dr Kottas Grippe- & Erkältungstee)
Schnupfen Abschwellende Nasensprays (Nasivin, Otrivin), Nasenspülungen mit Meersalz (Nasmer, MarPlus), Inhalation mit ätherischen Ölen (Wick Inhalierstift)
Fieber-, Kopf-, und Gliederschmerzen Schmerzmittel (Ratiodolor, Ibumetin), Wadenwickel, kühle Umschläge, Schwitzkur mit Holunder- oder Lindenblütentee (Dr Kottas Lindenblütentee)
Magen-Darmbeschwerden Magen-Darm-Tropfen (Iberogast), Elektrolytlösungen (Normhydral),  Probiotika (OmniBiotic, Bioflorin), Magen-Darmtee, Pfefferminztee

Wichtig: Antibiotika helfen in diesem Fall nicht! Da sie nicht bei einer Viruserkrankung sondern nur gegen Bakterien helfen!

 

 

Autor: Online-Redaktion Beavit.at
Informationsstand: 08/2015