Pünktlich zum Herbstbeginn beginnt auch wieder die Jagdsaison auf Läuse. Denn wo viele Kinder zusammenkommen sind Läuse meist nicht komplett zu vermeiden und entgegen eines großen Vorurteils, hat das nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Läuse suchen sich meist eine stelle direkt auf der Kopfhaut und legen dort ihre Eier (Nissen) ab. Eine Laus kann an einem Tag schon bis zu 10 Eier legen und sich somit rasend schnell vermehren. Um die Übertragung einzudämmen ist es wichtig es bei Kindergarten, Schule und co zu melden, damit andere Eltern zum Beispiel sogleich mit vorbeugenden Haarwäschen mit dem passenden Lausshampoo beginnen können.

Warum jucken Läuse und können sie Krankheiten übertragen? 

Der Juckreiz entsteht, wenn die hungrigen Läuse kleine Mengen Blut aus der Kopfhaut saugen. Krankheiten können sie in unseren Breitengraden nicht übertragen. Es kann allerdings zu einer allergischen Reaktion oder einer Infektion kommen. Daher ist es wichtig das Problem so schnell wie möglich am Schopf zu packen.

Wo und wie erkennt man einen Lausbefall? 

Oft sind Nackenbereich, die Schläfen und der Bereich hinter den Ohren auf Grund der kuschelig warmen Temperatur besonders betroffen. Die lebendigen Läuse sind mit bloßem Auge gut sichtbar, die Larven hingegen sind nur eher schwer  und die braun/grauen Eier die fest am Haar kleben sind nur mit der Lupe zu erkennen.

Wie wird man die Läuseplage wieder los? 

In der Apotheke sind verschiedene Produkte erhältlich, die Kopfläuse wirksam bekämpfen können. Hierbei werden in der Regel die Läuse erstickt und dann mit einem speziellen Kamm ausgebürstet. Früher wurden auch Insektizide verwendet. Davon wird heute abgeraten, da das für das betroffene Kind gefährlich ist und die Läuse Resistenten entwickeln.

Zu den Produkten: https://www.beavit.at/gesundheit/baby-kind/laeuse/

Kann man vorbeugend etwas tun? 

Vorbeugend werden vom Apotheker Shampoos mit natürlichem Weidenrindenextrakt (https://www.beavit.at/weidenrindenshampoo) empfohlen, da der Geruch dieser Shampoos die Läuse abhält. Die Wirkung konnte allerdings bis jetzt noch nicht mit umfangreichen Studien bewiesen werden.

 

 

Beavit Redaktion: P BK

Stand Oktober 2019