Die Homöopathie ist eine alte alternative Heilmethode, deren Lehren im 19. Jahrhundert von dem Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurden. Der Grundlehrsatz besagt, dass „ähnliches mit ähnlichem“ heilbar ist, das heißt, dasselbe Mittel, das beim Gesunden bestimmte Krankheitssymptome auslöst, kann beim Kranken dieselben oder ähnliche Symptome heilen.
Also wird bei Schnupfen ein Extrakt aus Zwiebeln eingesetzt, der normalerweise die Augen tränen und die Nase rinnen lässt; oder bei Unruhe und Schlafstörungen ein Extrakt aus Kaffee – beides allerdings sehr stark verdünnt. Starke Verdünnungen sind typisch für homöopathische Arzneimittel. Oft sind nur mehr Spuren der Ausgangssubstanz enthalten, es kommt aber nicht auf die Quantität der Heilmittel an, sondern auf die Qualität. Durch die Verdünnungen wird die Wirkung nicht schwächer, sondern stärker – sie wird „potenziert“.
Die Homöopathie wird oft bei Kindern und Säuglingen eingesetzt. Als Darreichungsform werden hier meist sogenannte Globuli, also Streukügelchen, verwendet – diese lässt man auf der Zunge zergehen oder löst sie in Wasser bzw. Tee auf und verabreicht die Flüssigkeit mit einem Plastiklöffel. Es sollte darauf geachtet werden, dass ca. 15 Minuten vor und nach Einnahme nichts getrunken oder gegessen wird. Außerdem sollen keine mentholhältigen Zahnpasten kurz vor oder nach der Einnahme verwendet werden – in der Apotheke finden Sie dafür homöopathieverträgliche Zahnpasten.
Die Stärke eines Heilmittels wird in der Homöopathie in Potenzen angegeben. Üblicherweise werden niedere Potenzen mehrmals täglich verabreicht, mittlere seltener und sehr hohe oft nur als Einzeldosis. Bei der ersten Anwendung kann es zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommen, das bedeutet allerdings nur, dass der Körper auf das Mittel reagiert und die Selbstheilungsmechanismen angekurbelt werden.
Bei Kindern sehr beliebt sind homöopathische Zahnungskügelchen – verschiedene Heilmittel werden hier miteinander kombiniert – die Arzneimittelbilder der Komponenten entsprechen speziell den Beschwerden während der Zahnungszeit, bei denen Schmerzen, Fieber, Durchfall, Krämpfe, auffallende Reizbarkeit, Unruhe und Schlaflosigkeit im Vordergrund stehen. Alternativ dazu eignen sich vor allem bei Kleinkindern Zahnungszäpfchen, da sie einfach in der Anwendung sind und rasch wirken. Weiters kommen sehr oft Husten-, Schnupfen- und Blähungskügelchen, die eine rasche Hilfe und Linderung der Symptome bringen soll, bei Kindern zum Einsatz.
Eine der führenden Marken bei Homöopathie für Kinder ist Osanit.
Osanit bietet für fast alle Beschwerden des Kleinkindes die passende homöopathische Lösung.
Autor: Online-Redaktion Beavit.at
Informationsstand: 07/2016