Endlich Nicht-Raucher!

Anfang des Jahres ist die Motivation noch groß und die Liste an Vorsätzen lang. Doch die Tage vergehen und auch unser Vorhaben gesündert, fitter, schöner, besser zu sein als noch im Vorjahr schwinden.

Wir wollen Ihnen dieses Jahr ein paar Tipps und Tricks mitgeben, wie Sie es schaffen können!

MINDSET, MINDSET, MINDSET

Nichts ist wichtiger als die Innere Einstellungen, Gedanken und Glaubenssätze, wenn man eine alte Gewohnheit los werden möchte. Alleine der kleine Satz, ich höre auf zu rauchen im Vergleich zu ich bin Nicht-Raucher macht einen unterschied. Jeder Glaubenssatz der nach „ich bin“ kommt, bestimmt wie wir uns selbst sehen. Schaffen Sie sich neue Kraftvolle Glaubenssätze, um Ihr neues besseres Ich zu erschaffen.

Im ersten Schritt sollten Sie sich überlegen was Ihre momentanen Glaubenssätze im Bezug auf Rauchen sind.

Bsp.: Wenn ich stress habe brauche ich eine Zigarette.
Rauchen ist doch gar nicht so schädlich, wie alle glauben. Der Freund eines Freundes meines Opas ist doch sicher fast 100 geworden, obwohl er raucht.
ect.

Haben Sie diese Gedanken einmal entdeckt, können Sie neue kraftvollere Glaubenssätze etablieren, wie z.Bsp.:

Ich bin achtsam mit meinem Körper.
Ich bleibe auch ohne Zigarette entspannt und gelassen.
Ich bin liebevoll zu mir selbst.
ect.

WISSEN IST MACHT

Wenn man weiß was man seinen Körper mit einer schlechten Angewohnheit antut und wie viel einen gute bringen kann, fällt es viel leichter sein Ziel zu erreichen. Das rauchen der Gesundheit schadet ist fast jeden bekannt. Aber so lang wir keine konkreten Beispiele dazu haben, die uns selbst berühren, bleibt der Gedanke dazu eher Abstrakt.
Sich darüber wirkich bewusst zu werden, was man an Gesundheit und Agilität aufgibt, nur um kurz dem Genuss einer Zigarette zu fröhnen, hilft dabei sich lieber Alternativen zu suchen.

  • Lungenkrebs (und weitere Krebsarten)
  • Herzinfarkt
  • Bluthochdruck
  • Schlaganfall
  • Impotenz
  • Raucherhusten

GEFÜHLE

Was Gefühle? Ja, genau sie sind wie immer der Dreh und Angelpunkt. Oft schreiben wir Ziele auf weil wir ein gewisses Gefühl damit verbinden oder haben schlechte Angewohnheiten, um ein gewisses Gefühl zu befriedigen.
Welcher Raucher kennt nicht die gute alte „Stress-Zigarette“? Aber letztendlich ist es das Gefühl der Entspannung, der Ruhe, des Abschalten vom stressigen Alltag, was wir mit der Zigaretten Pause verbinden. Diese Gefühle assoziert unser Unterbewusstsein mit dem Konsum einer Zigarette.
Nun heißt es kreativ werden! Unterm Strich sollten Sie in Zukunft mehr negative als positive Gefühle mit dem anzünden einer Zigarette verbinden. Diese Gefühle sollten Sie versuchen so gut wie möglich zu erspüren und sich lebhaft vorstellen, um Ihr Unterbewusst sein neu zu trainieren.

Ein Beispiel: Sie haben Lust auf eine Zigarette. Nun stellen Sie sich so detailiert wie nur möglich alle negativen Aspekte vor, wenn Sie Ihrem Verlangen nachgeben.
Wie Sie die Treppen zu Hause weniger schnell hinauf laufen können. Wie sich Ihre Haut, Nägel und Haare durch den Konsum verändern. Wie Ihre Kleidung nach kalten abgestandenen Rauch riecht. Wie Sie in eiseskälte vor einem Lokal stehen, um Ihrer Sucht nachzugehen. usw.
Dann stellen Sie sich die positiven Gefühle vor, wenn Sie nicht rauchen. Wie sie viel mehr Energie haben. Wie stolz Sie auf sich selbst sind. Was Sie sich mit dem ersparten Geld kaufen können. Wie Ihre Haare, Haut und Nägel wunderschön kräftig und in Fülle nachwachsen. usw.

Diese Übung sollten Sie so oft wie möglich wiederholen, um Ihr Unterbewusstsein mit den neuen Assoziationen zu füttern.

HELFERCHEN

Diverse Produkte aus der Apotheke können Ihnen helfen, schonend mit dem Rauchen aufzuhören. Da bei der Raucherentwöhnung die Nikotinkonzentration im Blut absinkt, kommt es zu Entzugserscheinungen, hier helfen Nikotinersatzpräparate den Nikotinspiegel im Blut anzuheben. Nach und nach wird die Dosis dann gesenkt. Dieser Prozess dauert in der Regel 3 Monate, kann aber auch bis zu 6 Monaten dauern.

Entscheidend für einen Erfolg, sind dennoch die oben genannten Punkte. Der Geist gibt dem Körper den Weg vor, nur mit einem klaren Mindset und einem starken Warum, läßt sich das Vorhaben auch in die Realität umsetzen.